
In Griechenland navigieren: Vollständiger Leitfaden
Einführung
Griechenland, mit seinen tausenden von Inseln und Küsten, die von kristallklarem Wasser gesäumt sind, ist eines der begehrtesten Segelziele im Mittelmeer. Von den Kykladen zu den Ionischen Inseln, über den Peleponnes und die Ägäis, bieten die griechischen Meereslandschaften sowohl für Segel- als auch für Motorbootfahrten ideale Bedingungen.
In diesem Leitfaden lädt Orca Retail Sie ein, Griechenland vom Meer aus zu entdecken, durch eine vollständige Reiseroute, die Sie von Korfu nach Thessaloniki führt, vorbei an Athen, um die versteckten Schätze des Festlandes und die unzähligen Inseljuwelen des Landes zu entdecken.
Vorwort: Was Sie wissen sollten, bevor Sie in Griechenland segeln
Erforderliche Lizenzen
Um in Griechenland zu segeln, ist es obligatorisch, einen Küstenbootführerschein (oder einen von den griechischen Behörden anerkannten Navigationsschein) zu besitzen, wenn Sie ein Motorboot mit mehr als 30 PS oder ein Segelboot steuern möchten.
Wetter und Navigationsbedingungen
Segeln in Griechenland bedeutet, ein ideales Mittelmeerklima zu genießen. Die Navigationsbedingungen variieren jedoch je nach Region: Die Ionischen Inseln im Westen sind bekannt für ihre ruhigen Gewässer und für alle zugänglich, während die Kykladen im Zentrum manchmal starke Winde bieten, die erfahrene Segler begeistern werden.
Hafeninfrastrukturen
Die Häfen und Marinas sind gut ausgestattet, und zahlreiche wilde Ankerplätze ermöglichen es, in isolierten Buchten mit authentischem Charme vor Anker zu gehen.
Während sich die großen modernen Marinas hauptsächlich rund um Athen und auf den touristischsten Inseln befinden, bewahren viele kleine kommunale Häfen eine authentische Atmosphäre mit sehr erschwinglichen Preisen. Für Ruhesuchende mangelt es nicht an wilden Ankerplätzen: Man kann leicht in einer geschützten Bucht vor Anker gehen, oft in der Nähe eines Fischerdorfes oder einer Taverne am Meer.
Saisonalität
Die beste Saison, um in See zu stechen, erstreckt sich von Mai bis Oktober. Frühling und Herbst – Mai, Juni, September und Oktober – sind besonders angenehm: Das Wetter ist mild, das Meer bereits warm und die Orte weniger frequentiert. Es ist die perfekte Zeit, um die Inseln in aller Ruhe zu erkunden. Im Sommer zieht die Hochsaison mehr Menschen an, aber die festliche Atmosphäre und die langen sonnigen Tage bieten ein unvergessliches Erlebnis, besonders in den geschützteren Gebieten wie den Ionischen Inseln.
Die Wahl der Route
Wenn es darum geht, um dieses Land zu segeln, stehen Ihnen zwei große Optionen zur Verfügung: Griechenland im Süden zu umrunden, entlang seiner Küsten, oder eine Abkürzung durch den Kanal von Korinth zu nehmen.
Dieser Kanal, der die Ägäis mit dem Ionischen Meer verbindet, ist ein strategischer Durchgang, der Zeit und Energie spart, aber oft Verkehrsbedingungen und Durchfahrtsgebühren unterliegt.
Griechenland im Süden zu umrunden bietet ein längeres und abwechslungsreicheres Erlebnis, mit herrlichen Landschaften, die jedoch manchmal anspruchsvoller in Bezug auf Wetter und Navigation sind.
Unabhängig von der gewählten Option ist das Segeln in Griechenland ein einzigartiges Abenteuer, das kulturelle Entdeckungen und nautische Freuden vereint.
Korfu - Ionische Insel (Stadt Korfu)
Was tun in Korfu?
Im Nordwesten Griechenlands gelegen, ist Korfu eine grüne Insel mit venezianischen Einflüssen. Ihre Hauptstadt, Kerkira (Stadt Korfu), bezaubert mit ihrem zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden historischen Zentrum, schattigen Gassen, französisch inspirierten Arkaden und lebhaften Terrassen.
Die alte venezianische Festung und der Palast von St. Michael zeugen von einer kosmopolitischen Vergangenheit. In der Natur bieten die Strände von Paleokastritsa und die Berge im Landesinneren eine spektakuläre Kulisse.
Segeln in Korfu
Der Hauptyachthafen ist die Marina von Gouvia, die sehr gut ausgestattet ist und nur wenige Kilometer von der Stadt Korfu entfernt liegt. Sie ist ein hervorragender Ausgangspunkt, um das Archipel der Ionischen Inseln zu erkunden. Nur wenige Seemeilen südlich verzaubern Paxos und Antipaxos mit ihren kristallklaren Gewässern, abgelegenen Buchten, die nur mit dem Boot erreichbar sind, und Meeresgrotten (wie die von Tripitos). Weiter nördlich sind auch die albanischen Küsten in der Nähe, erfordern jedoch eine Zollabfertigung.
Das Segeln rund um Korfu ist relativ einfach, mit wenig starkem Wind, was es für Anfänger oder Familien geeignet macht. Man kann leicht zwischen ruhigen Ankerplätzen und malerischen Häfen wechseln. Die Gewässer sind reich an Goldbrassen, Roten Thunfischen, Makrelen und Zackenbarschen in den felsigeren Gebieten.
Patras - Nordpeloponnes
Was tun in Patras?
Patras, die drittgrößte Stadt Griechenlands, wird oft zugunsten von Athen übersehen. Dabei hat sie viele Schätze zu bieten: Ihr riesiger Karneval, der größte auf dem Balkan, zieht jedes Jahr im Februar mit seinen bunten Umzügen und ausgelassenen Festen die Massen an.
Die Kirche des Heiligen Andreas, eine der größten in Griechenland, zieht Pilger aus der orthodoxen Welt an, während die mittelalterliche Burg die Stadt überragt und einen atemberaubenden Blick auf den Golf von Patras bietet. Die Schrägseilbrücke Rion-Antirion, ein architektonisches Meisterwerk, verbindet elegant das Festland mit dem Peloponnes. Man kann auch entlang der Uferpromenade schlendern, die Ruinen des römischen Odeons besichtigen oder die lokalen Weine, insbesondere den berühmten Mavrodaphne, probieren.
Segeln in Patras
Der Yachthafen von Patras ermöglicht es, die Nordküste des Peloponnes in aller Ruhe zu erkunden, dank moderater Segelbedingungen und einer generell geringen Dünung. Von Patras aus lohnen sich mehrere Zwischenstopps. Im Osten verzaubert Nafpaktos mit seinem charmanten venezianischen Hafen, mittelalterlichen Mauern und der typischen ruhigen Atmosphäre griechischer Festlandstädte. Weiter westlich, Missolonghi bietet ein einzigartiges Erlebnis: Bekannt für seine Lagunen, Salinen und seine Biodiversität, ist die Stadt auch geschichtsträchtig, insbesondere wegen ihrer Rolle im griechischen Unabhängigkeitskrieg.
Die felsigen Gebiete vor diesem Küstenabschnitt sind ideal zum Fischen von Felsenfischen, Rotbarben, Doraden und manchmal sogar Barschen oder Meeraalen. Die Segler werden die Ruhe der Gegend schätzen, die sich für wilde Ankerplätze eignet, zwischen unberührter Natur und authentischen Küstendörfern.
Gýthio (Lakonie) - Athen über den Süden des Peloponnes erreichen
Was tun in Gýthio?
Der ehemalige Hafen von Sparta, Gýthio, ist eine malerische Stadt im Süden des Peloponnes, die an mit Kiefern bewachsenen Hügeln liegt. Ihre belebte Uferpromenade, gesäumt von neoklassizistischen Häusern, macht sie zu einem charmanten Zwischenstopp. Es gibt gute Tavernen, einen lebhaften Markt und nahegelegene Strände wie Mavrovouni, die sehr beliebt zum Schwimmen sind.
Gýthio ist auch das Tor zur Mani-Halbinsel, einer wilden und authentischen Region mit ihren Steindörfern, mittelalterlichen Türmen und geheimen Buchten. Es ist ein ausgezeichneter Ausgangspunkt, um diese unbekannte, aber faszinierende Region zu erkunden.
Segeln in Gýthio
Der Yachthafen von Gýthio ist geschützt und gut ausgestattet, oft als Ruhepause bei einer Segeltour um den Peloponnes genutzt.
Von Gýthio aus kann man die Südostküste entlang nach Monemvassia segeln, das als "griechisches Gibraltar" bekannt ist, oder ruhig in Richtung Attika fahren. Die Bedingungen auf See können um das Kap Tainaron (Matapan), das für seine starken Winde bekannt ist, etwas sportlicher sein. In Bezug auf das Angeln ziehen die tiefen Gewässer Schwertfische, Thunfische, Goldmakrelen und manchmal sogar Bernsteinmakrelen an.
Galaxidi (Phokis, Zentralgriechenland) - Athen über den Kanal von Korinth erreichen
Was tun in Galaxidi?
Galaxidi liegt an den Ufern des Golfs von Korinth und ist eine kleine Hafenstadt mit zeitlosem Charme. Einst ein bedeutender Marinestützpunkt, bewahrt sie viele neoklassizistische Herrenhäuser, die ihre Uferpromenade säumen, mit schmiedeeisernen Balkonen und gepflasterten Gassen. Das Marinemuseum erzählt die lokale Geschichte der Schifffahrt.
Nur 30 Autominuten entfernt befindet sich die berühmte Stätte von Delphi, die an den Hängen des Parnass liegt und einen unverzichtbaren kulturellen Ausflug bietet. Galaxidi ist auch bekannt für seine Meeresgastronomie und seine friedliche Atmosphäre, ideal für einen entspannenden Zwischenstopp.
Segeln in Galaxidi
Der kleine Yachthafen von Galaxidi ist gut geschützt und leicht zugänglich, mit ruhigen Kais, an denen man leicht anlegen kann. Es ist ein perfekter Zwischenstopp vor oder nach der Durchquerung des Kanals von Korinth. Die Segelbedingungen im Golf von Korinth sind in der Regel mild, mit ruhiger See.
Man kann die Nordküste des Golfs entlangfahren und in Itea oder Antikyra Halt machen. Die nahegelegenen Gewässer sind ideal zum Fischen von saisonalen Rotbarben, Doraden und kleinen Thunfischen.
Athen - Attika (Yachthafen von Alimos)
Was tun in Athen?
Athen ist ein echtes Freilichtmuseum, mit der Akropolis und ihrem Parthenon, Symbole der Größe der Antike, die im Herzen der Stadt thronen. In der Nähe beherbergt das Nationalmuseum für Archäologie unschätzbare Schätze der griechischen Geschichte. Das historische Viertel Plaka, mit seinen malerischen Straßen und traditionellen Tavernen, erinnert an den Charme einer lebendigen Vergangenheit.
Aber Athen ist auch eine dynamische und moderne Hauptstadt: Rooftop-Bars mit Blick auf die Akropolis, bohemische Viertel wie Psiri und Exarchia, und eine aufstrebende Gastronomieszene, die traditionelle griechische Küche mit zeitgenössischen Einflüssen mischt. Die Stadt pulsiert auch im Rhythmus ihrer Street-Art, insbesondere in den jüngeren und kreativeren Gegenden.
Segeln in Athen
Von Athen aus ist der Yachthafen von Alimos (Kalamaki) die beliebteste Ausgangsbasis. Er liegt etwa fünfzehn Minuten vom Stadtzentrum entfernt und bietet alle notwendigen Dienstleistungen für Segler. Dieser Hafen bietet direkten Zugang zum Saronischen Golf, einem vor starken Winden geschützten Gebiet, ideal für einfache Kreuzfahrten. Man kann schnell die benachbarten Inseln wie Aegina (und ihren Tempel der Aphaia), Poros oder Hydra erreichen, ohne den raueren Bedingungen der Kykladen ausgesetzt zu sein.
Das Segeln im Saronischen Golf ist sanft und vorhersehbar, ideal für Ausflüge von ein paar Tagen. Man kann in isolierten Buchten mit türkisfarbenem Wasser ankern, perfekt zum Schnorcheln. Die gefangenen Arten sind vielfältig: Schwertfische, Makrelen, Sars oder Pagellen, insbesondere um die felsigen Inselchen.
Mykonos - Kykladen
Was tun in Mykonos?
Mykonos vereint traditionellen Charme und kosmopolitische Atmosphäre. Die Altstadt (Chora), mit ihren verwinkelten Gassen, weiß getünchten Häusern und ikonischen Windmühlen, ist ein wahres Labyrinth aus eleganten Boutiquen, Kunstgalerien und lebhaften Tavernen. Das Viertel Klein-Venedig, wo die Balkone direkt über dem Meer hängen, ist ideal, um den Sonnenuntergang bei einem Drink zu bewundern.
Die Insel ist auch bekannt für ihre belebten Strände wie Paradise und Super Paradise, ideal für Partygänger. Nur wenige Seemeilen entfernt, entführt die Insel Delos, eine bedeutende archäologische Stätte, die Besucher in die Geschichte der Antike.
Segeln in Mykonos
Der Hauptanlaufhafen für Segler ist Tourlos, direkt außerhalb von Chora gelegen. Obwohl modern, ist er manchmal den Nordwinden ausgesetzt, insbesondere im Sommer, wenn der Meltemi starker Wind weht. Es ist daher wichtig, den Wetterbericht zu konsultieren und geschützte Stopps einzuplanen. Von Mykonos aus können Sie nach Delos segeln, einer zum Weltkulturerbe gehörenden archäologischen Stätte, oder die benachbarten Inseln wie Tinos, die wilder und religiöser ist, oder Syros, die Verwaltungshauptstadt der Kykladen, erkunden.
Die Segelbedingungen erfordern in der Hochsaison aufgrund der starken Winde Erfahrung, aber die Routen sind abwechslungsreich und wunderschön. Das Meer um Mykonos ist bekannt für seine Bonitos, Dentex, Barrakudas und Kalmare, die man mit Ködern oder nachts fangen kann.
Paros - Kykladen
Was tun in Paros?
Paros ist eine Insel, die durch ihre Authentizität und ihre ruhige Atmosphäre besticht. Ihre Hauptstadt, Parikia, bietet eine charmante Mischung aus gepflasterten Gassen, weißen Häusern und antiken Überresten wie dem Tempel des Apollon. Naoussa im Norden ist einer der schönsten Fischereihäfen der Ägäis, mit seinen belebten Gassen, Restaurants am Meer und kleinen Geschäften.
Das Inselinnere, übersät mit Olivenhainen und kleinen Klöstern, lädt zu friedlichen Wanderungen ein. Paros ist auch bekannt für seine vielfältigen Strände, von der Lebhaftigkeit des Punda Beach bis zur Gelassenheit von Kolymbithres mit seinen einzigartigen Felsformationen.
Segeln in Paros
Der Hafen von Parikia im Südwesten der Insel beherbergt zahlreiche Segelboote und Katamarane. Er ist eine ausgezeichnete Basis, um im Zentrum der Kykladen zu segeln. Sie können leicht Antiparos erreichen, das für seine Unterwasserhöhlen sehr geschätzt wird, oder nach Naxos mit seinen endlosen Stränden segeln. Die Südküste von Paros bietet auch wunderschöne Ankerplätze, insbesondere in der Nähe von Golden Beach oder Aliki.
Das Segeln in Paros kann durch den Meltemi beeinflusst werden, besonders zwischen Juli und August, aber geschützte Routen sind immer möglich. Es ist ein ideales Gebiet, um die Meeresfauna zu beobachten und Meerbrassen, Goldbrassen, Sars und Oktopusse in der Nähe der felsigen Gebiete zu fangen.
Volos (Thessalien, Festlandgriechenland)
Was tun in Volos?
Volos ist eine dynamische Stadt am Fuße des Berges Pelion, einer grünen und bergigen Region voller Mythologie (es wird gesagt, dass die Zentauren hier lebten). Das Stadtzentrum bietet zahlreiche Museen, eine belebte Uferpromenade und typische Tavernen, die sogenannten « tsipouradika », in denen man Meeresfrüchte mit Tsipouro (lokaler Schnaps) genießt. Volos ist auch ein hervorragender Ausgangspunkt für Ausflüge in die Bergdörfer wie Makrinitsa oder Portaria.
Segeln in Volos
Der Yachthafen von Volos ist geräumig, gut geschützt und bietet viele Dienstleistungen für Segler. Er liegt im Pagasitischen Golf und ermöglicht eine ruhige Küstennavigation zwischen kleinen Buchten und abgelegenen Stränden.
Von Volos aus kann man die Sporaden in wenigen Stunden erreichen, mit Routen nach Trikeri, Alonnisos oder zur unbewohnten Insel Kyra Panagia. Die Gewässer des Golfs sind reich an Fischen wie Barsch, Makrele oder Bonito.
Thessaloniki - Zentralmakedonien
Was tun in Thessaloniki?
Die zweitgrößte Stadt Griechenlands, Thessaloniki (oder Saloniki), ist ein faszinierender Knotenpunkt zwischen Orient und Okzident, bekannt für ihre warme Atmosphäre, großzügige Gastronomie und ihr vielschichtiges Erbe.
Kulturelle Hauptstadt Nordgriechenlands, sie ist reich an byzantinischen Denkmälern, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, wie die Rotunde, die Kirche des Heiligen Demetrios oder der Galeriusbogen. Der Weiße Turm, ein osmanisches Relikt am Wasser, ist ein ikonischer Orientierungspunkt, der einen schönen Panoramablick auf die Bucht bietet.
Das Viertel Ano Poli, mit seinen traditionellen Häusern und gepflasterten Gassen, versetzt Sie in eine Dorfatmosphäre hoch über der modernen Stadt. Thessaloniki ist auch berühmt für seine lebhaften Märkte (wie Modiano oder Kapani), seine reichen Museen (Archäologisches Museum, Museum der byzantinischen Kultur) und seine zeitgenössische Kunstszene. Am Abend erleuchten und beleben sich die Uferpromenaden mit Bars, Konzerten und Meze-Restaurants.
Segeln in Thessaloniki
Thessaloniki, obwohl es ins Landesinnere gerichtet ist, hat einen aktiven Yachthafen in Aretsou, im Stadtteil Kalamaria. Er bietet Zugang zur Bucht von Thermaikos, ideal für Tagesausflüge oder Segeltörns zur Halbinsel Chalkidiki, bekannt für ihre drei "Finger" (Kassandra, Sithonia, Berg Athos). Besonders Sithonia ist reich an wilden Buchten, die nur vom Meer aus zugänglich sind.
Die Winde sind in der Regel mäßig, was das Segeln angenehm macht. Auch das Angeln ist hier ergiebig: Barsche, Wolfsbarsche, Plattfische und manchmal Tintenfische sind in diesen relativ flachen Gewässern reichlich vorhanden.
Rhodos - Dodekanes (Bonus)
Was tun in Rhodos?
Rhodos, die größte Insel des Dodekanes, ist ein Juwel der Ägäis, das jahrtausendealte Geschichte, unberührte Natur und idyllische Strände vereint. Ihre befestigte Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist eine der am besten erhaltenen in Europa: Sie zeugt vom Erbe der Ritter des Johanniterordens, mit ihren Mauern, gotischen Palästen und gepflasterten Gassen.
Eine Autostunde südlich liegt das Dorf Lindos verführt von seiner antiken Akropolis, die über einer türkisfarbenen Bucht thront, perfekt zum Schwimmen und Schnorcheln. Die Insel bietet auch schöne Wanderungen in den bewaldeten Tälern, insbesondere das berühmte Tal der Schmetterlinge.
Segeln nach Rhodos
Das Segeln nach Rhodos ist ein Abenteuer für sich. Von Athen (Hafen von Piräus) aus dauert es je nach gewählter Route und Wetterbedingungen etwa 3 bis 5 Tage, mit empfohlenen Stopps in den Kykladen oder den Dodekanes-Inseln wie Kos oder Symi.
Der Hafen von Mandraki, gelegen in der mittelalterlichen Altstadt, ist gut geschützt und zentral. Er ermöglicht es, weniger frequentierte Inseln wie Symi mit seinen farbenfrohen neoklassizistischen Häusern oder Halki, ein diskretes Juwel mit kristallklarem Wasser, zu erreichen. Weiter draußen bietet Kastellorizo ein außergewöhnliches Segelerlebnis an der türkischen Grenze, erfordert jedoch mehr Planung und Erfahrung.
Das Segeln rund um Rhodos ist relativ stabil, kann jedoch im südlichen Ägäischen Meer Böen ausgesetzt sein. Die Gewässer gehören zu den fischreichsten der Region: Schwertfische, Muränen, Barrakudas, Sars und sogar Thunfische werden häufig von Sportfischern gefangen.
Fazit
Griechenland, mit seinem kulturellen und natürlichen Reichtum, bietet eine Vielzahl von maritimen Zielen, die perfekt für Segelbegeisterte sind, ob Anfänger oder Erfahrene.
Ob Sie eine ruhige Kreuzfahrt zwischen griechischen Inseln oder ein sportlicheres Abenteuer im Herzen der Kykladen bevorzugen, die Optionen sind zahlreich und vielfältig.
Mit seinen gut ausgestatteten Häfen, atemberaubenden Landschaften und faszinierender Geschichte ist Griechenland wahrhaftig ein Paradies für Segler.
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